Kirchenvorstandswahl IV - Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde

Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
Hannover Badenstedt
Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
Hannover Badenstedt
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Welche Ausschüsse gibt es?
 
Viele, z.B. KiTa-Ausschuss, Finanzausschuss, Bauausschuss, Kooperationsausschuss der Kirchenregion, Stadtkirchentag („Parlament“ aller Gemeinden der Stadt), Solidargemeinschaft, Badenstedter Vereinsvertretungen, Mitwirkung beim Weltgebetstag, etc.

Welche Pflichten gehen mit dem KV—Amt einher?
Das Helfen im Gottesdienst, also z.B. regelmäßige Lesungen, Abkündigungen, das Einsammeln der Kollekte, das Austeilen des Abendmahls. Manchmal kommt noch die Urlaubsvertretung für den Küster dazu. Dazu gehört das Läuten oder das Stecken der Lieder.

Formuliert man die Abkündigungen selbst?
Abkündigungen werden von der Gemeindesekretärin Silke Weber-Große vorformuliert. Man bekommt sie vorher geschickt und kann sich dann vorbereiten.

Was ist dein liebstes Privileg als KV—Mitglied?
Man sitzt bei Konfirmationen vorne [lacht]. Das finde ich besonders schön. Man kann die jugendlichen Konfirmandlnnen so hübsch angezogen sehen, auf einmal ganz verändert. Es ist ein schönes Bild und eine Freude, mit ihnen einzuziehen, sie an diesem besonderen Tag zu sehen und die Konfirmation zu feiern.

Wieviel Einfluss hat man worauf als KV [-Mitglied]?
Es wird vieles diskutiert und demokratisch abgestimmt. Man kann Vorschläge machen und hat das Gefühl, etwas zu bewirken.

Was war deine spannendste Mitentscheidung?
Eine weitreichende Entscheidung, die wir auch sehr lange diskutiert haben, war, die Verantwortung für die KiTa dem Stadtkirchenverband zu geben, damit alle evangelischen Kitas Hannovers gesamthaft in den Verhandlungen mit der Stadt Hannover vertreten werden. Nicht so schön war die notwendige Kürzung der Diakoniestellen. Das mussten wir so entscheiden und mittragen, damit niemand entlassen werden musste.

Was ist aktuell das größte Thema im KV?
Wir suchen noch einen FSJ-ler!! Wir brauchen dringend Unterstützung!
Man bekommt ein bisschen Geld, Schulungen und Seminare. Wenn man noch nicht weiß, was man so machen will nach der Schule, ist das eine gute Sache. Man hat hier bei uns unheimlich viel Freiraum und kann sich entfalten. Man sollte Eigenverantwortung und Freude an der Arbeit mit Menschen mitbringen.

Wieviel Zeit verwendet man im Monat auf das KV-Amt?
[überlegt] Zwei bis drei Stunden Sitzung, eine Stunde Gottesdienst einmal im Monat, dann je eine Stunde Gemeindebriefredaktionssitzung, außerdem Mails lesen und beantworten, etc. — ich würde sagen, so ca. acht Stunden im Monat bei mir. Es kann aber auch mehr sein, vor allem bei den Kollegen im Bauausschuss zur Begleitung von Baumaßnahmen, je nach Aufgabe.
 
Was würdest du einem potentiellen Nachfolger im KV sagen, wenn du um ihn werben wolltest?
 
Es lohnt sich, wenn man auf das Ergebnis schaut und sieht, was man erreicht hat. Es macht Spaß, viele neue Menschen kennen zu lernen, aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gemeinde. Die Arbeit im KV macht viel Spaß und man kann sich auf vielfältige Weise einbringen.

Das Interview führte Britta Füllgrabe
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