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Brot für die Welt - Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde

Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
Hannover Badenstedt
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Gemeinsam für Wasser, Ernährungssicherung und Klimagerechtigkeit

Das ist der Untertitel der 67. Aktion „Kraft zum Leben Schöpfen“ von Brot für die Welt und das passt auch genau zu dem, was ich derzeit noch hauptberuflich in Niedersachsen mache: Dafür sorgen, dass unsere Wasserversorgung und Ernährung im Klimawandel gesichert bleibt und dass unsere Treibhausgasemissionen vermindert werden. Insofern sprach mich dieser Titel direkt an. Es ist tatsächlich so, dass sich auch in unserem Land bereits viele Menschen in der Forschung und in der landwirtschaftlichen Praxis dafür engagieren, dass vermehrte  Dürreperioden und Starkregenereignisse unsere Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln nicht spürbar beeinträchtigen. Dazu müssen der Bodenhumus aufgebaut und der Gehölzbestand auf Ackerflächen vergrößert werden. Das wiederum bindet längerfristig CO2 und entlastet die Atmosphäre etwas von diesem „Treibhausgas“.
In tropischen Ländern ist im Prinzip das Gleiche nötig, wobei die Wasser- und Nahrungsversorgung natürlich dort vielerorts ohnehin schon jetzt sehr knapp ist und Klimaveränderungen zu lebensbedrohlichen Krisen führen können. Deshalb engagiert sich Brot für die Welt seit Jahren durch die Unterstützung von entsprechenden Maßnahmen zur Selbsthilfe. Das Heft zur 67. Aktion informiert über das Thema und stellt Projekte vor: https://www.brot-fuer-die-welt.de/

Zitat daraus:
Joy Kamusiime freut sich über die Zisterne nicht nur, weil sie ihr viel Zeit erspart, sondern auch, weil das Regenwasser sauber ist. „Früher waren meine Kinder häufig krank, wir mussten viel Geld für Medikamente ausgeben“, erinnert sie sich. Geld, das die Familie jetzt investieren kann. Neben ihr profitiert die 13-jährige Immaculate am meisten von dem Regenwassertank. Denn oft musste sie ihre Mutter zur Quelle begleiten. Dann kam sie zu spät in die Schule, war müde und unaufmerksam. „Seit wir den Wassertank haben, ist sie viel besser in der Schule. Sie ist jetzt sogar die Klassenbeste!“, sagt Joy Kamusiime stolz. „Ich habe einfach mehr Zeit für die Hausaufgaben“, sagt ihre Tochter fast abwiegelnd. „Und obwohl ich mehr lerne, ist mein Leben sehr viel leichter
geworden.“

Ernst Kürsten
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